Geldsegen für Klosterkirche St. Michael

114.630 Euro durch Benefizkonzert

Das 5. Benefizkonzert zugunsten der Stiftung Weltkulturerbe Bamberg mit der Sopranistin Olga Peretyatko, dem Tenor Rolando Villazón und Chefdirigent Jakub Hrůša mit den Bamberger Symphonikern in der Konzert- und Kongresshalle, war ein voller Erfolg. Auf dem Programm standen Arien und Duette zweier Ikonen der Literatur- und Operngeschichte: William Shakespeares Tragödie „Romeo und Julia“ und Miguel de Cervantes´ „Don Quixote“. Das Publikum war begeistert und auch hinsichtlich der erzielten Einnahmen wurden alle Erwartungen für den guten Zweck mehr als erfüllt: Durch den Ticketverkauf und die großzügig eingegangenen kleinen und großen Spenden konnte ein großartiger Erlös von rund 114.630 Euro erzielt werden.

Das Benefizkonzert fand in diesem Jahr zum ersten Mal im Rahmen des Festspiels Lied & Lyrik statt, das vom 26. bis 28. April in Oberfranken gastierte. Unter Federführung der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und der Friedrich-Baur-Stiftung durften Musikbegeisterte einen wahren Veranstaltungsreigen erleben – darunter auch das Benefizkonzert der Bamberger Symphoniker zusammen mit den beiden Weltstars der Opernszene mit Olga Peretyatko und Rolando Villazón, deren Mitwirkung durch die Unterstützung der Akademie realisiert werden konnte.

Bereits vier erfolgreiche Benefizkonzerte der Stiftung Weltkulturerbe Bamberg halfen mit, die Denkmäler und den Charme der Welterbestadt Bamberg zu erhalten.

Treibende Kraft und Initiator für diese Konzertreihe war einmal mehr Michael Stoschek, Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Weltkulturerbe Bamberg. Oberbürgermeister Andreas Starke dankte ihm „für sein großes Engagement und für die gute Idee.“ Sein Dank galt auch den Bamberger Symphonikern sowie vielen Mitwirkenden, die auf ihr Honorar verzichtet hatten.

Der Betrag in Höhe von rund 114.630 Euro fließt ausschließlich in die Sanierung der ehemaligen Klosterkirche St. Michael, die bereits November 2012 wegen starken Schäden am Bauwerk geschlossen werden musste. Diese Kirche mit ihren vielfältigen Kunstschätzen, dem Grab des Hl. Ottos und dem berühmten „Himmelsgarten“ an der Kirchendecke, liegt den Bambergern und den Besuchern besonders am Herzen.

„Wir freuen uns außerordentlich“, so Symphoniker-Intendant Marcus Rudolf Axt, „dass durch unser Benefizkonzert ein so hoher Erlös erzielt werden konnte, der nun der Rettung eines der Wahrzeichen Bambergs zugutekommen wird. Es war für unsere Musikerinnen und Musiker wie für unseren Chefdirigenten Jakub Hrůša eine beglückende Erfahrung, allein durch die Kraft der Musik ein so zahlreiches Publikum zu begeistern.“